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Dies ist eine Übersicht über den Aufbau der Distrikte:

Distrikt 1: Luxuswaren

Ein reiches Distrikt, in welchem vor allem Schmuck hergestellt wird. Die Kinder werden in der Regel mit sieben Jahren in die Trainingslager gesteckt. Es werden auch Trainingsinternate angeboten, die spezifisch auf die Hungerspiele hinarbeiten und diese auch immer wieder in einem kleinen Areal simulieren. Diese werden meist im Alter zwischen 7 und 18 Jahren besucht.

Distrikt 2: Steinbruch, Friedenswächter

Ein reiches Distrikt, welches für die Ausbildung der Friedenswächter zuständig ist. Häufig kommt es deswegen hier zu Versetzungen in andere Distrikte. Das Training wird in der Regel mit sieben Jahren begonnen. Mädchen und Jungen werden getrennt trainiert und den Stärksten eine Empfehlung für die Spiele gegeben, welche auf ihre Einwilligung (und in Ausnahmefällen ohne) an die Betreuerin gegeben wird, um ihr die Auswahl bei all den Freiwilligen zu erleichtern.

Distrikt 3: Technologie

Das dritte Distrikt ist für die Technik und für Sprengstoff verantwortlich. Sie bekommen häufig Zuschüsse von dem Kapitol, damit die technischen Fortschritte nicht stagnieren. Das dritet Distrikt ist eines der reicheren Außendistrikte, besitzt aber keine eigene Trainingshalle, dafür aber viele Bibliotheken und Universitäten, was es den Personen ermöglicht, viel Wissen zu erlangen. Dies ist eines der wenigen Distrikte, in denen Empfehlungen geschrieben werden, die einen Tributen den Universitätszugang im Kapitol ermöglicht, wenn er einen gewissen IQ besitzt, überdurchschnittliche gut in der Schule ist und durch ein drittes, besonderes Merkmal (eine nützliche Erfindung,  eine besondere Verbesssung eines bereits vorhandenen Objekts oder auch eine große Menge Geld). Diese Empfehlung wird selten ausgesprochen.

Distrikt 4: Fischerei

Fischen und Perlentauchen ist eines der größten Geschäfte des vierten Distrikts. Ob nun Hochseefischer, Fabrikant in einer Fischverarbeitungfabrik oder als Verkäufer, es gibt viele Berufe, denen man hier nachgehen kann. Hier ist niemand arbeitslos, der es nicht so will. Das vierte Distrikt bietet Trainingshallen an, die in der Regel ab dem achten Lebensjahr besucht werden.

Distrikt 5: Strom und Elektrizität

Die Arbeit mit Strom gilt als mühselig und gefährlich. Es kommt häufig zu Unfällen, die Menschen in den Tod oder in die Armut stürzen, denn eine Versicherung für Arbeitsunfälle gibt es nicht.Wer nicht mehr arbeiten kann, ist arbeitslos. Aufgrund dieser beiden Tatsachen sind Kinder häufig früh dazu gezwungen, arbeiten zu gehen, sodass es keine Seltenheit ist, mit fünfzehn Jahren die Schule abzubrechen und selbst in den Fabriken anzufangen. Es gibt auch einige Waisenhäuser, die meistens bis zum Zerbersten gefüllt sind.

Distrikt 6: Transport

Hier werden Hovercrafts und Züge hergestellt, meistens für das Kapitol. Auch Automobile finden hier ihren Anfang. Mit der Zeit hat das sechste Distrikt aber auch für sich selbst ein Netz aus Bahngleisen gesponnen, was dieses Distrikt weitreichend vernetzt. Hin und wieder sieht man reichere Personen sogar mit einem Automobil durch die Straßen fahren. Die meisten Personen werden hier Fabrikarbeiter. Mit sechzehn Jahren ist es erlaubt, die Schule zu verlassen und zu arbeiten, auch wenn immer wieder davon abgeraten wird.

Distrikt 7: Holz und Papier

Dieses waldige Distrikt besitzt neben Bäumen auch Seen und weite, ebene Lichtungen. Neben den Fällen von Bäumen gehört auch die Herstellung von Papier und das Binden von Büchern zu den Aufgaben des Distrikts. Zwar werden die Texte vom Kapitol gesendet und nur selten finden sich tatsächlich professionelle Schriftsteller in diesem Distrikt, aber die Möglichkeit an Bücher zu kommen ist gegeben, was viele der Distriktler belesen macht.

Distrikt 8: Textilien

Dieses Distrikt befasst sich mit der Herstellung von Stoffen, das Einfärben oder nähen nach Mustern. Hier werden auch die Friedenswächteruniformen hergestellt. Die Arbeit in den Fabriken ist ab zwölf Jahren nebenberuflich, aber sechzehn Jahren hauptberuflich erlaubt.

Der Distrikt stinkt nach Qualm und es gibt nur wenig grün, da das meiste Organische in dieser Luft eingeht. Hier kommt es oft zu Lungenkrankheiten und nicht selten stirbt jemand bereits in jungen Jahren. Die Distriktler leben meistens in kleinen Mietswohnungen, die für die Größen der Familien viel zu klein sind.

Distrikt 9: Getreide

Die vielen Felder lassen das Distrikt groß und weitläufig wirken. Hier gibt es neben den großen Arbeitsbereichen auch häufig kleine Seen, an denen man nach der Arbeit entspannen kann. Die Saisonarbeit auf dem Feld bringt den großen Nachteil, dass im  Winter kein Geld ins Haus kommt, weswegen besonders in den kalten Monaten großer Hunger herrscht. Die Fabrikarbeiter, die das Getreide weiterverarbeiten, verdienen besser und leiden deswegen im Sommer nicht allzu sehr, können sich aber auch häufig einen Platz auf dem Feld sichern, da dieser leichter zu erhalten ist als einen Platz in der Fabrik. Ab fünfzehn Jahren steht es den Kindern frei, nebenberuflich auf dem Feld zu arbeiten, ab siebzehn Jahren hauptberuflich. Um einen Platz in der Fabrik zu erhalten, muss man mindestens achtzehn Jahre alt sein. 

Distrikt 10: Viehzucht

Das zehnte Distrikt besitzt viele Weiden und einige Tiere. Hier gibt es einige Arbeit, da neben Fleisch auf Produkte wie Milch und Wolle weiterverarbeitet werden müssen. Die Personen im Distrikt werden zwar unterbezahlt, aber es ist möglich, mit viel Arbeit einen normalen Lebensstand zu erreichen. Bauernhöfe und Farmen gibt es hier zuhauf und bleiben meistens im Familienbesitz. Hier ist es erlaubt, seine Kinder zuhause zu unterrichten, da das Wissen über die Haltung von Tieren und die Weiterverarbeitung wichtiger ist als Allgemeinwissen. Natürlich sind offene Schulen vorhanden, an denen man seinen Abschluss machen kann, um irgendwann einen der begehrten Jobs als Buchhalter oder als Import/Exportmann in den großen Höfen zu erhaschen.

Distrikt 11: Landwirtschaft

Das elfte Distrikt ist das ärmste Distrikt, da es viele Kinder beherbergt und die Arbeit nur sehr gering bezahlt wird. Auch wenn das elfte Distrikt Nahrungsmittel anbaut, so ist es unter Strafe verboten, etwas davon zu stehlen, da hauptsächlich für das Kapitol produziert wird. War die Ernte schlecht, sind die Winter häufig so lang, dass einige dem Hungertod nahe sind, wenn man sich keine Tesserasteine leistet. Die Menschen aus dem Distrikt sind zu einem großen Prozentsatz dunkelhäutig.

Distrikt 12:  Bergbau

Dieses Distrikt ist zweigeteilt: Es gibt den Saum und das Händlerviertel. Im Saum leben die Armen, während das Leben im Händlerviertel noch erträglich ist. Es gibt chronischen Arbeitsmangel, da dieser Distrikt nicht sehr viel Möglichkeiten bietet. In den Minen zu arbeiten ist erst mit achtzehn erlaubt, sodass die Kinder keine Hilfe sein können.

Distrikt 13: Glas

Das dreizehnte Distrikt wurde zerbombt und wird nun seit etwa zwanzig Jahren langsam neu aufgebaut. Seitdem wirbt man aus anderen Distrikten mit guten Jobangeboten und netten Wohnungen, wobei sich schnell herausstellen soll, dass nur die Hauptstadt wieder aufgebaut wurde. Der Rest liegt noch im Schutt da und muss erst noch aufgebaut werden, womit sich die Bewohner beschäftigen müssen. Durch sie werden die Ruinen bewohnbar. Es gibt aufgeschüttete Quarzsandberge und einen kleinen See. Hier gibt es eine bunte Mischung an Leuten aus den verschiedensten Distrikten.

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